hier fehlt wohl etwas
hier fehlt wohl etwas

8bit-Bienenvolk.de

Hier fehlt wohl etwas...
Tapper [Colecovision]

Durst

Tapper [Colecovision]

Marvin Glass and Associates, 1983

spielerS


Und noch ein BEEf-Kommentar, den ich kurzerhand in ein Review umfunktioniere:

"Zur Abkühlung wurde anschließend eine Runde Root Beer ausgeschenkt (ich gehe davon aus, dass das "Root" nur der Jugendfreigabe geschuldet war):
Tapper auf der Colecovision .

Ein weiteres Beispiel für schlicht geniales Gameplay - in Verbindung mit dem zeitlosen Thema Alkoholgenuss.

Jedes Level besteht aus 4 waagrechten Bartresen an denen wir als Schankwirt durstige Gäste abfüllen müssen. Diese erscheinen zufällig verteilt am Anfang der Tresen und wandern langsam auf unser Ende zu. Wenn sie uns erreichen - was entsprechend bedeutet, dass sie nicht bedient wurden - sind sie verständicherweise etwas verärgert und schmeißen uns über den Tresen aus dem Lokal, was gleichbedeutend mit dem Verlust eines Bildschirm-Lebens ist.
Verhindern lässt sich dies natürlich, in dem man die Gäste mit Kaltgetränken versorgt. Jeder Knopfdruck feuert ein gut gefülltes Bierglas in Richtung der durstigen Meute. Wird ein Gast vom Krug getroffen rutscht er zufrieden ein Stück zurück Richtung Tresenanfang.

Ziel ist es, alle Gäste mit genau so viel Bier zu versorgen, dass sie gut abgefüllt aus dem Schankraum gedrängt werden. Aber auch nicht mehr! Feuere ich an einem leeren Tresen ein Bierglas ab, führt auch dies ebenfalls zum Verlust eines Lebens - Bier-Verschwendung muss bestraft werden!
Hinzu kommt noch, dass geleerte Krüge von den Gästen wieder zurückgefeuert werden und wir diese einsammeln müssen, bevor sie vom Tresen auf dem Boden zerschellen (Lebensverlust!).
Wir können diesen jedoch auch entgegenlaufen und müssen nicht warten, bis sie unser Ende des Tresens erreicht haben.
Grundsätzlich erinnert mich das Spielprinzip an ein vereinfachtes Space Invaders in waagrecht.

Hier fehlt wohl etwas...
Durst nicht ausreichend gestillt

Die Spielgeschwindigkeit startet sehr gemütlich, so dass man sich in Ruhe mit der Steuerung vertraut machen kann. Das Wechseln zwischen den Tresen nach oben und unten geht flott von der Hand. Wenn man vom untersten Tresen nach unten lenkt, landet man beim Obersten - sehr elegant. Auch die Anzahl der Gäste ist zunächst noch ziemlich überschaubar und sie drängen eher gemächlich auf uns zu, so dass wir im ersten Level all die durstigen Kehlen noch ziemlich entspannt mit Gerstensaft versorgen können.

Zwischen den Leveln gibt es zur Auflockerung noch ein kleines Hütchenspiel (konsequenterweise darf Alkohol nicht gezeigt werden - Glücksspiel schon), bei dem sich ein paar Bonuspunkte verdienen lassen, das ansonsten aber nicht weiter erwähnenswert ist.

In den nächsten Leveln ändert sich dann nicht nur das Design des Schankraums, sondern der Schwierigkeitsgrad steigt auch merklich an. Es kommen mehr Gäste je Tresen an, die offensichtlich auch mehr Durst haben, denn sie drängen deutlich zügiger auf uns zu. Auch lassen sie sich durch einen gefüllten Krug nicht mehr so weit zurückdrängen, was mehr Schankaufwand je Gast zur Folge hat.

Gescheitert bin ich meistens daran, dass ich zu viele Krüge verteilt habe, seltener an zersplitterten Leer-Krügen und eigentlich nie an rabiaten Gästen.
Alles in allem ein super spaßiger Titel - zu dem eine Flasche kühles Herri [ext.] besonders gut mundet."


Highscore

Hier der aktuelle Stand unseres Kampfes um die Weltspitze [ext.]:

sS 03.04.17: DerSammler hat uns die Welt-Bronzemedaille erbarkeepert!




letzte Aktualisierung: 20.04.2017 |sS|